Windows 7 – Vorzüge gegenüber seinen Vorgängern

Betriebssysteme — Von in 18. November 2011 10:22

Wie jedes neue Windows-Betriebssystem sollte auch Windows 7 wesentliche Neuerungen gegenüber seinen Vorgängern bieten. Und tatsächlich hat Microsoft besonders das Aussehen, aber auch die generelle Bedienung im Gegensatz zu Windows Vista und XP stark verändert.

Unterschiedliche Versionen

Windows 7 existiert in mehr unterschiedlichen Versionen als seine Vorgänger. Benutzer von Netbooks erhalten häufig nur die Version Windows 7 Starter, ein Betriebssystem, bei dem einige Features gestrichen wurden. So kann der Desktophintergrund zum Beispiel nicht geändert werden. Für PCs mit weniger Kapazitäten gibt es die Windows 7 Home Basic Edition. Sie verlangt weniger Speicherplatz und ermöglicht schnelles Wechseln zwischen Benutzern, besitzt aber kein Windows Media Center. Für den breiten Markt wird daher eher Home Premium verwendet, das alle wichtigen Features für private Benutzer bietet. Für Unternehmen wird häufig, wie auch bei den Vorgängern, Windows 7 Professional genutzt. Diese Version unterstützt Windows Server Domains und bietet standardmäßig keine vorinstallierten Spiele, da diese in einem Unternehmen nicht nötig sind. Windows 7 Ultimate vereint die Funktionen von Professional und Home Premium für Nutzer, die gerne viele Möglichkeiten haben möchten. Diese Variante gab es bisher nicht. Ausschließlich für große Anzahlen an Lizenzen wird die Enterprise Version vertrieben. Sie kommt der Ultimate Version gleich und wird ausschließlich an große Unternehmen und ähnliche Organisationen verkauft.

Benutzeroberfläche und Aussehen

Schon beim ersten Start von Windows 7 fällt auf, dass das Aussehen im Vergleich zu den Vorgängern Windows Vista und XP grundlegend verändert wurde. Der Login-Bildschirm arbeitet nicht mehr mit kleinen Benutzerbildern, neben denen sich eine Eingabezeile für das Passwort befindet, sondern nutzt ein größeres Benutzerbild, unter dem sich die Eingabeleiste für das Passwort befindet. Insgesamt wirkt der Anmeldebildschirm futuristischer als bei den Vorgängern. Auch die Benutzeroberfläche von Windows 7 wurde im Aussehen stark verändert. Desktophintergründe können so eingestellt werden, dass sie nach einem bestimmten Zeitintervall verändert werden. Außerdem wurde dem Windows-Menü eine Suchfunktion hinzugefügt, mit der durch Eingabe des Programmnamens und Drücken der Enter-Taste bereits Programme aufgerufen werden können. Besonders populär sind zudem die Minianwendungen, die es in dieser Form allerdings auch schon bei Windows Vista gab. Diese Anwendungen sind zum Beispiel Kalender, Wettervorhersagen oder Ähnliches für den Desktop.

Technische Daten

Eine große technische Neuerung gegenüber seiner Vorgänger war bei Windows 7 das Wartungscenter. Es bietet Sicherheit durch bessere Übersicht und kann viele auftretende Probleme selbst beheben. Außerdem lassen sich Benutzerkonten differenzierter kontrollieren und einstellen, die meisten Funktionen sind stufenweise wählbar. Dies führt dazu, dass es Möglichkeiten zwischen einem Administrator und einem Benutzer ohne solche Rechte gibt. Außerdem fragt Windows 7 bei der Installation von Programmen und ähnlichen Vorgängen in jedem Fall nach der Zustimmung des Benutzers. Dies führt dazu, dass Installationen besser kontrolliert und überwacht werden können. Windows 7 erinnert in einigen Funktionen auch an das Betriebssystem auf Apple-Rechnern: So kann zum Beispiel Paint mit mehreren Fingern bedient werden. Nicht zuletzt stellt auch das Windows Media Center eine große Neuerung da. Es bietet dem Nutzer eine große Anzahl von vorinstallierten Codecs, so dass Windows ohne zusätzliche Downloads mehr Videotypen abspielen kann. Außerdem werden Farbprofile mit 30 und 48 Bit unterstützt.

Foto: wesel – Fotolia.de

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